Keine Punkte für das letzte Aufgebot!

Am Samstag Abend stand für die Endstation die nächste Partie in der Meisterschaft am Programm, und leider muss wieder einmal vom letzten Aufgebot gesprochen werden. Diesmal hießen die „Aushelfer“ Greil, Mayer (der ja eigentlich mittlerweile schon fast als Stammtorhüter bezeichnet werden darf), Pichler und Zowak. Letztere beiden nahmen von Beginn an auf der Bank Platz, vor Mayer verteidigten Aistleitner, F. Strobl, Weese, Mi. Muschal und Nemeth. Im Mittelfeld sollten Dosek, Greil und Stadler die Fäden ziehen und die beiden Stürmer M. Schramm und Havlik füttern. Der Mannschaft wurde bereits in der Kabine klar gemacht, dass der Gegner, Tabellenführer Eintracht Burenwurst, von Beginn an viel Druck machen würde. Die Eintracht zeigte in der Anfangsphase, warum man an der Tabellenspitze steht – der Ball lief gut, die Endstation meist hinterher. Trotzdem blieb die Partie offen, zumindest bis zur 17. Minute. Nach einem etwas glücklichen Abpraller taucht ein Würschtler allein vor Mayer auf, der beim guten Abschluss chancenlos ist – 0:1. Der Schock saß bei den Gelb-Schwarzen offensichtlich tief, denn nur zwei Minuten später leitete ein Fehlpass in der Abwehr das 0:2 ein – auch diesmal war Mayer ohne Chance (19.). Danach musste unser Schlussmann vom Feld, nachdem er umgeknickt war. Das ohnehin schon umfangreiche Lazarett wird dadurch wieder etwas größer, und in Ermangelung eines Ersatztormanns übernimmt Zowak die Handschuhe. Der FCEH versuchte weiter, mitzuspielen und kam allmählich besser ins Spiel. Die Ratten wurden mutiger, und statt einer Belohnung in Form eines Treffers wurde man dafür bestraft. Ein schneller Konter inklusive Steilpass auf den pfeilschnellen Eintracht-Stürmer, und schon war das 3:0 perfekt (44.).

In der Pause war man sich bei den Gelb-Schwarzen, die trotz grauslichem Wetter von fünf unverbesserlichen Fans begleitet wurden (DANKE dafür!), über die höhere Klasse des Gegners im Klaren, nahm sich aber vor, weiter mit Freude Fußball zu spielen. Nachdem Zowak ja schon als Goalie eingetauscht worden war, folgte ihm nun Pichler, der für den – natürlich verletzten – Michi Muschal ins Spiel kam. Der Start in Halbzeit 2 war trotzdem hoch erfreulich. Nach einem Outeinwurf an der Strafraumgrenze lässt Dosek einen Verteidiger stehen und trifft mit dem schwächeren rechten Fuß ins Kreuzeck, zehn Minuten später findet ein Zowak-Ausschuss über die Köpfe von Stadler und Dosek den Weg zu Martin Schramm, der seinen Körper gut einsetzt, zum Tor zieht und dort gefühlvoll den Keeper überhebt – plötzlich stands nur noch 2:3! Was folgte, waren 20 Minuten, in denen sich die beiden Teams immer mehr anglichen, die Endstation hatte nun Lunte gerochen und spielte munter drauflos. Inzwischen war Sladky für Greil gekommen.

Eine Viertelstunde vor Schluss dann die Vorentscheidung – die Burenwurst, deren schnelle Stürmer die Endstation nie so richtig in den Griff bekam, schlug zum vierten Mal zu, der sonst im Tor stark aufspielende Zowak hatte nicht den Hauch einer Chance. Das 5:2 vier Minuten später war nur noch Draufgabe, das Spiel war entschieden. Der Gegner war an diesem Tag einfach die stärkere Mannschaft, die Endstation pfiff personell (wieder einmal) aus einem seiner letzten Löcher (DANKE den Reservisten fürs Aushelfen!) und zeigte trotzdem eine beherzte Leistung, gab nie auf und zerfleischte sich nach Gegentoren nicht selbst. Das sind die positiven Dinge, die unsere Endstation von diesem Tag mitnehmen kann – zusammen mit der Hoffnung, dass der Kader in den letzten beiden Partien vielleicht wieder etwas besser gefüllt ist…

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